Besenreiser sind kleine, oberflächliche Venen, die rötlich oder bläulich durch die Haut schimmern. Besonders häufig treten sie an den Beinen auf – etwa an den Oberschenkeln, Waden oder in der Kniekehle. In den allermeisten Fällen sind sie medizinisch unbedenklich, können aber als ästhetisch störend empfunden werden.
Besenreißerentfernung
Wie funktioniert die Behandlung?
Die gängige Methode zur Entfernung von Besenreisern, die ich auch in meiner Praxis anwende, ist die Sklerosierung (Verödung). Dabei wird mit einer sehr feinen Nadel ein spezielles Verödungsmittel direkt in die betroffenen Venen injiziert. Das Mittel bewirkt, dass die Gefäßwände verkleben – die Vene wird verschlossen und anschließend vom Körper auf natürliche Weise abgebaut.
Die Behandlung ist minimalinvasiv, schmerzarm und erfordert keine Narkose. Je nach Ausprägung können mehrere Sitzungen sinnvoll sein.
Die beste Zeit für schöne Beine im Sommer beginnt im Winter
Nach der Sklerosierung sollten für einige Tage bis Wochen Kompressionsstrümpfe getragen werden. Sie unterstützen die Heilung und verbessern das Behandlungsergebnis. Die kühleren Monate sind dafür ideal. Zudem sollten nach der Behandlung direkte Sonneneinstrahlung, Hitze, Sauna und Solarium vermieden werden, um Pigmentstörungen und Reizungen der Haut zu verhindern. Auch das spricht klar für eine Behandlung in der Herbst- und Winterzeit.
Was Sie nach der Behandlung beachten sollten
- Kompressionsstrümpfe konsequent tragen (Dauer nach Empfehlung)
- Leichte Bewegung (z. B. Spaziergänge) fördert die Durchblutung
- Intensive Sonne, Hitze, Sauna und Solarium vermeiden
- Kontrolltermin zur Verlaufskontrolle wahrnehmen
Wenn Sie Besenreiser haben und diese als störend empfinden, berate ich Sie gerne zu den Möglichkeiten einer Sklerosierung.
Vereinbaren Sie einen Termin – wir klären gemeinsam, ob die Behandlung für Sie geeignet ist und worauf Sie individuell achten sollten.